Knuspriges Baguette

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Jede Woche gibt es im Januar auf julzkocht.de zwei leckere Rezepte. Ein gesundes und ein reichhaltiges Rezepte bieten euch die Wahl.

Stangenbrot, Flûte, Franzosenbrot oder Baguette – Hauptsache lecker und knusprig

Für Baguettes gibt es viele verschiedene Begriffe – aber gemeint ist immer eine Sache: Knusprige Brote mit einem luftigen Kern. Mein bestes Baguette habe ich bei einem Schüleraustausch in Frankreich gegessen. Dort gab es zum Frühstück immer ein noch warmes Stangenweißbrot von der Bäckerei nebenan. Das heutige Rezept kommt diesem Rezept schon sehr nah.

Knuspriges Baguette passt hervorragend zum Frührstück, zum Abendbrot, zu Suppen, zum Dippen, zum Belegen oder einfach zum reinbeißen.

Im Prinzip wird ein Baguette aus einem klassischen Hefeteig gebacken. Die lange Gehzeit sorgt für den luftigen Kern. Auf meiner Suche nach der richtigen Technik fürs Baguette-Backen, fand ich folgenden Tipp:

“Damit der Teig für dein Baguette gleichmäßig und möglichst hoch aufgeht, wird er speziell gefaltet. Nach dem ersten kurzen Gehen hat das Gluten mit dem Wasser im Teig einen Kleber entwickelt, der den Teig elastisch macht.” Quelle: springlane.de

Ich habe diesen Trick ausprobiert, aber festgestellt, dass das Baguette ohne dieses Falten viel knuspriger und luftiger wird. Warum kann ich euch aber auch nicht sagen. Am besten probiert Ihr es selber einmal aus.

Knuspriges Baguette

Portionen

3

Baguettes
Vorbereitungszeit

20

minutes
Zubereitungszeit

20

minutes
Teigruhe

120

minutes

Dieses Rezept ist für klassische Baguettes. Der luftige Hefeteig bildet beim Backen eine schöne Kruste.

Zutaten

  • 330 Milliliter lauwarmes Wasser

  • 1 TL Trockenhefe

  • 500 Gramm Mehl

  • 1 1/2 TL Salz

Zubereitung

  • Lauwarmes Wasser mit der Hefe vermischen und circa 2 Minuten ziehen lassen. Im Anschluss Mehl und Salz hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in eine geölte Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort für circa 90 Minuten – bis sich der Teig verdopelt hat – gehen lassen.
  • Den Teig nun auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in drei gleichgroße Stücke teilen. Die Laibe jeweils mit der Hand leicht flachdrücken, sodass 3 Rechtecke entstehen. Jedes Rechteck der Länge nach aufrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und erneut zugedeckt für 30 Minuten gehen lassen.
  • Den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig nun erneut in Form bringen und auf ein Baguetteblech oder ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Auf die unterste Schiene im Backofen ein Blech mit circa 200 Milliliter Wasser geben.
  • Die Teiglinge drei Mal einschneiden und auf der mittleren Schiene in den Ofen geben. Im Wasserdampf für circa 20 Minuten goldgelb backen.

5 Kommentare

    • Hallo,
      schade, dass mein Rezept bei dir nicht richtig funktioniert hat. Viele Bekannte und auch Ich backen es regelmäßig ohne Probleme. Die Ursache für die fehlende Bräune kann vielseitig sein. Möglich ist zum Beispiel die Übergare des Teiges – die Hefe hatte bei dir vielleicht eine exzellente Umgebungstemperatur und ist bei der angegeben Zeit zu viel gegangen.
      Eventuell war aber auch zu viel Mehl auf den Teiglingen oder zu viel Feuchtigkeit im Backofen.
      Ich danke dir für den Hinweis und werde das Rezept noch einmal prüfen. Vielleicht probierst du es auch noch einmal mit kürzeren Gehzeiten. Hoffentlich klappt beim nächsten Versuch alles 🙂

  1. Ich hab meine besten Baguettchen in Salta, Argentinien gefrühstückt, die Bäckerei war direkt neben dem Campingplatz (vermutlich derselbe Eigner) und der war direkt am 165m- Schwimmbecken, direkt am Fluß, nix Filter, alle 5 Tage mit frischem Wasser aus der Quelle geflutet. Jenseits der Brücke gab’s bei der Molkereikooperative den Becher Dolce de Leche dazu, der reichte 3 Tage.
    Meine Baguettchen sind noch weit davon entfernt, aber immerhin erreiche ich bereits zuverlässig vorhersagbare Ergebnisse. Hefe lebt, Hefe ist sensibel, das ist ein ständiges Experimentieren. Ich habe auch von diesem Rezept gelernt, danke !
    nächstens back ich mit Gas (noch russisch) im Mini Backofen (aus ’ner Niro Mülltonne) im WoMo, da wird mir mein Infrarotthermometer ein unentbehrlicher Führer sein

Ich freue mich auf deine Meinung: